Margaret Thatcher – elf Jahre Premierministerin

Die frühere britische Premierministerin Margaret Thatcher war die erste Frau an der Spitze einer großen westlichen Demokratie. Eine Chronologie der wichtigsten Stationen:

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1925:

Margaret Hilda Roberts kommt am 13. Oktober als Tochter eines Kolonialwarenhändlers in Grantham (England) zur Welt.

1947:

erster Studienabschluss (Chemie) in Oxford.

1951:

Heirat mit dem Geschäftsmann Denis Thatcher.1953 gehen aus der Ehe die Zwillinge Mark und Carol hervor.

1954: Nach einem Jurastudium wird Margaret Thatcher als Anwältin zugelassen. 1959: Sie erringt ihr erstes Abgeordnetenmandat im britischen Unterhaus.

1964–1970:

Mitglied im Schattenkabinett der konservativen Opposition.

1970–1974:

Ministerin für Erziehung und Wissenschaft im Kabinett von Premierminister Edward Heath.

1975:

Thatcher wird Oppositionsführerin im Unterhaus und Vorsitzende der Konservativen.

1979:

Nach dem Ende der Labour- Regierung unter James Callaghan und Neuwahlen wird Thatcher erste Premierministerin Großbritanniens.

1982:

Im Konflikt mit Argentinien um die Falkland-Inseln entsendet Thatcher britische Truppen. Das gegnerische Militär kapituliert.

1983:

Trotz großer wirtschaftlicher Probleme wird Thatcher im Amt bestätigt.

1984:

Bei einem Bombenanschlag der Irisch-Republikanischen Armee (IRA) auf führende Regierungsmitglieder bleibt Thatcher unverletzt.

1987:

Bei der Wahl im Juni siegt Thatcher zum dritten Mal.

1989:

Nach dem Fall der Berliner Mauer spricht sich die „Eiserne Lady“ gegen eine rasche deutsche Vereinigung aus.

1990:

Angesichts innerparteilicher Konflikte um ihre Sozial- und Europapolitik tritt sie als Parteivorsitzende und Regierungschefin zurück. Nachfolger wird John Major.

1993:

Der erste Band ihrer Memoiren erscheint unter dem Titel „The Downing Street Years“.

2013: Thatcher stirbt am 8. April an den Folgen eines Schlaganfalls.