Kurt Beck für Neuordnung der Bundesländer

„Ich glaube, dass man darüber reden kann“, sagte der frühere rheinland-pfälzische Ministerpräsident am Freitag in einem Interview von Deutschlandradio Kultur. „Aber es muss darum gehen, dass diejenigen dann miteinander fusionieren, wo es auch innerlich von der Mentalität der Menschen zusammengeht.“

Als Beispiele für Fusionen nannte Beck einen Nordstaat mit Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein. Dabei könnten gegebenenfalls auch Niedersachsen und die Stadtstaaten Hamburg und Bremen einbezogen werden. „Da gibt es eine Reihe von Überlegungen“, sagte der Vorsitzende der Friedrich-Ebert-Stiftung. „Und das gilt auch für Rheinland-Pfalz und Saarland.“ Zuerst müsste aber Steuerprobleme gelöst und Sparprogramme umgesetzt werden. Dann könne man die Bürger irgendwann fragen, ob sie denn mit einer Fusion einverstanden wären.