Berlin

Jugendstudie: 96 Prozent haben Internet

Die neue Shell Jugendstudie stellt ein verbindendes Element zwischen den Jugendlichen her: Quasi alle nutzen das Internet. Bei der Frage des Wies registrieren die Forscher aber wieder soziale Unterschiede.

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Berlin – Die neue Shell Jugendstudie stellt ein verbindendes Element zwischen alle Jugendlichen her: Quasi alle nutzen das Internet. Bei der Frage des Wies registrieren die Forscher aber wieder soziale Unterschiede.

Fast alle Jugendlichen (96 Prozent) haben mittlerweile einen Zugang zum Internet. 2002 waren es nur 66 Prozent. Gestiegen ist nach der Studie auch die Nutzungsdauer: im Schnitt fast 13 Stunden pro Woche.

Doch die Zeit verbringen die Jugendlichen ganz unterschiedlich – die Forscher haben vier Gruppen von Nutzertypen gebildet:

1. Die Gamer: 24 Prozent der Jugendlichen mit Netzzugang zählt die Studie zu der Gruppe, die ihre Zeit im Netz vor allem mit Spielen verbringt. Das seien vor allem jüngere männliche Jugendliche aus sozial benachteiligten Familien.

2. Digitale Netzwerker: In dieser Gruppe, die 25 Prozent der Jugendlichen mit Netzzugang ausmacht, sind jüngere weibliche Jugendliche am stärksten vertreten. Die digitalen Netzwerker nutzen vor allem die sozialen Netzwerke (Facebook, StudiVZ).

3. Die Funktions-User: Zu der 17 Prozent der Jugendlichen umfassenden Gruppe rechnen die Wissenschaftler vor allem ältere weibliche Jugendliche. Internet ist für diese jungen Leute Mittel zum Zweck: Sie gebrauchen es für Informationen, E-Mails und Einkäufe von zu Hause aus.

4. Die Multi-User: Das ist mit 34 Prozent die größte Gruppe. Hier sind ältere männliche Jugendliche aus oberen Schichten am stärksten vertreten. Merkmal ist, dass diese jungen Leute die gesamte Bandbreite des Netzes mit all seinen Funktionalitäten nutzen, so die Forscher.