Koblenz

Fassungslosigkeit in der Personalversammlung: OLG will kämpfen

Kurzfristig einberufene Personalversammlung: Die Mitarbeiter des Oberlandesgerichts können die Pläne von Rot-Grün zur Schlieüßung nicht fassen.

Lesezeit: 1 Minute
Anzeige

Koblenz – Kurzfristig einberufene Personalversammlung: Die Mitarbeiter des Oberlandesgerichts können die Pläne von Rot-Grün zur Schlieüßung nicht fassen.

Erhebliche Verunsicherung, Zukunftsangst: Die Information, dass Rot-Grün das OLG schließen will, hat die Beschäftigten ohne jede vorherige Ankündigung getroffen. In der Personalversammlung informierte Vizepräsident Bernd Sartor – das Präsidentenamt ist nach der Pleite der Landesregierung um die Bestzung vakant – , dass es umfangreiche gesetzliche Änderungen bedeutet, wenn der Plan umgesetz wird. Betroffen wären nicht nur das Oberlandesgericht Koblenz, sondern auch die Landgerichte und Amtsgerichte sowie die Notarkammer Koblenz und die Rechtsanwaltskammer Koblenz – „in massiver Weise“.

Sartor nannte das Oberlandesgericht Koblenz einen „vorbildlichen Justizstandort mit hervorragenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern“. Er kündigte an, mit weiteren Verantwortlichen in der nächsten Zeit „jede sich bietende Gelegenheit nutzen, auf die gewichtigen Gründe für eine Erhaltung des Oberlandesgerichts Koblenz hinzuweisen“.