Mainz

Elf Prozent wohnen in Wohnheimen

In Mainz gibt es 3600 Plätze in öffentlich geförderten Wohnheimen, die 11 Prozent der Studenten zugutekommen.

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Das Studentenwerk verwaltet davon 2640, die übrigen sind in der Hand privater Anbieter. Sind die Wohnheime auf dem Kisselberg und am Binger Schlag fertig, liegt die Quote bei gut 15 Prozent. Damit hätte Mainz die Empfehlung vom Deutschen Studentenwerk erreicht. Die ist von Stadt zu Stadt unterschiedlich, wie Matthias Griem erklärt: Berlin hat mehr günstige Wohnmöglichkeiten etwa in WGs, sodass man eine Quote von 4-5 Prozent anstrebt. In vielen Städten gibt es „Wohnen für Hilfe“: Senioren in großen Wohnungen nehmen Leute auf nach der Faustregel: Pro Quadratmeter Wohnfläche leistet man eine Stunde Hilfe im Monat plus eine Beteiligung an den Nebenkosten. Griem findet solche Projekte nicht schlecht, sieht darin aber keine Dauerlösung, denn irgendwann werden Senioren pflegebedürftig und die Jungen gründen Familien. ax