Berlin

Die Liste der Rückrufe

Gift in Puppen, unsichere Kleinteile, gefährliche Kanten: In der Vergangenheit wurde Kinderspielzeug mehrfach aus Sicherheitsgründen zurückgerufen.

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  • Januar 2012: Die Warenhauskette Karstadt ruft das Spielzeugauto „Babalu Aufzieh-Flitzer“ zurück, weil sich Kleinteile lösen können. Bei Verschlucken droht Kleinkindern Atemnot oder sogar Ersticken.
  • Oktober 2011: Die Möbelkette Ikea nimmt das Spielzelt „Busa“ aus dem Sortiment. Das Stahldrahtgestänge könnte beim Benutzen zerbrechen. Außerdem könnten sich scharfe Drahtenden durch den Zeltstoff bohren.
  • Februar 2008: Der Hersteller Simm Marketing mit Sitz im fränkischen Roth ruft mit Schwermetallen belastete Kunststoff-Seepferdchen zurück. Blei und Chrom in der Lackierung könnten schwerwiegende Gesundheitsschäden verursachen.
  • November 2007: In den USA werden „Aqua Dots“ zurückgerufen. Die Kunststoffkugeln aus China, aus denen Kinder Figuren formen können, enthalten giftige Chemikalien. Kinder könnten nach dem Verschlucken das Bewusstsein verlieren. Die Kugeln waren in Deutschland in „Bindeez“-Bastelsets enthalten, die ebenfalls zurückgerufen werden.
  • September 2007: Der Spielzeughersteller Mattel ruft Hunderttausende seiner in China produzierten Artikel zurück. Deren Lack enthalte zu viel Blei. Betroffen sind die Marken Barbie, Fisher-Price und Geotrax. 2009 verhängt die US-Verbraucherschutzkommission CPSC wegen des belasteten Spielzeugs eine Strafe von 2,3 Millionen Dollar (1,7 Millionen Euro) gegen Mattel.
  • August 2007: Wegen zu hohen Bleigehalts entfernt der US-Spielwarenhändler Toys 'R' Us Babylätzchen aus China aus dem Sortiment. Das US-Handelsunternehmen Martin Designs nimmt zudem rund 250 000 in China hergestellte Kinder-Notizbücher vom Markt.
  • Juli 2004: In den Vereinigten Staaten werden 150 Millionen Automaten-Schmuckstücke für Kinder wegen hoher Bleiwerte aus dem Verkehr gezogen.