Frankfurt (dpa) – Nach dem Rückzug von zwei Bundesligisten bleibt der Deutsche Fußball-Bund (DFB) vorerst auf der Social-Media-Plattform X. Einen Bericht der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» bestätigte der Verband der dpa. «Für unsere Kommunikation mit unseren Fans ist X nach wie vor von Bedeutung», teilte der DFB mit. Die Entwicklung der Plattform verfolge man mit großer Sorge.
Der DFB ist auf der früher als Twitter bekannten Plattform des umstrittenen Milliardärs Elon Musk mit mehreren Accounts vertreten. Das seit September 2009 aktive Konto der Nationalmannschaft hat 3,2 Millionen Follower.
Zunehmende Radikalisierung
In den vergangenen Tagen hatten sich Werder Bremen und der FC St. Pauli von X zurückgezogen und die zunehmende Radikalisierung unter Musk als Grund angeführt. Werder führte an, dass seit der Übernahme durch Musk «unter dem Deckmantel der Meinungsfreiheit Hate Speech, Hass gegen Minderheiten, rechtsextremistische Posts und Verschwörungstheorien in einem unglaublichen Tempo zugenommen» hätten. Werder (539.000) und St. Pauli (249.000) haben zusammen rund 800.000 Follower auf X.
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