Schüler zeigen Engagement - Tafel erinnert an Mogendorfer Synagoge - Heutige evangelische Kirche wurde auf deren Ruine gegründet: Tafel erinnert an Mogendorfer Synagoge: Gedenken ist Mahnung, heute Haltung zu zeigen
Schüler zeigen Engagement - Tafel erinnert an Mogendorfer Synagoge - Heutige evangelische Kirche wurde auf deren Ruine gegründet
Tafel erinnert an Mogendorfer Synagoge: Gedenken ist Mahnung, heute Haltung zu zeigen
Am Sonntag enthüllten die Pfarrer Michael Rother (von links) und Christof Haxel-Schamuhn sowie die Ortsbürgermeisterin von Mogendorf, Nicole Hampel, und der Vorsitzende des Kirchenvorstandes, Bernd Altwasser, an der evangelischen Kirche in Mogendorf eine Gedenktafel zur Erinnerung an die Gräueltaten gegen die jüdische Gemeinde. Foto: Hans-Peter Metternich Hans-Peter Metternich
An der evangelischen Kirche in Mogendorf ist im Rahmen einer musikalisch gestalteten Feierstunde eine Gedenktafel enthüllt worden, die an die Gräueltaten der Novemberpogrome 1938 erinnern soll. Doch was hat die Mogendorfer evangelische Kirche mit den Pogromen zu tun?
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In Mogendorf wurde Mitte des 19. Jahrhunderts eine Synagoge errichtet. Das jüdische Bethaus an der Fuhrgasse, das nach dem Vorbild der Synagoge in Hadamar erbaut wurde, besaß 80 Plätze für Männer und 25 Plätze für Frauen auf der Empore. Beim Novemberpogrom 1938 wurde die Synagoge durch SS-Männer geschändet und völlig demoliert.