Premiere des Diezer SOTheaters: Dürrenmatt-Stück gekonnt auf neu hergerichtete Bühne gebracht
Toxische Beziehung messerscharf nachgezeichnet: Premiere des Diezer SOTheaters
Edgar erklärt die Welt, wie er sie sieht, während Ehefrau Alice und Cousin Kurt nur fassungslos zuhören.
Thorsten kunz

Diez. Großes Kino, nein, großes Theater durfte das Premierenpublikum im SOTheater in Diez am vergangenen Samstagabend erleben. Wer nach der Vorablektüre von Friedrich Dürrenmatts „Play Strindberg“ mit Stirnrunzeln eine düsterschwere Tragödie erwartet hatte, wurde schnell eines Besseren belehrt.

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Das Drei-Personen-Ensemble, bestehend aus Edith Possekel (als Alice), Wolfgang Kollmann (Edgar) und David Beister (Kurt), nutzte das 1968 geschriebene „Übungsstück für Schauspieler“, wie der Autor es untertitelt hatte, um den Zeilen Dürrenmatts glaubhaft echtes, pulsierendes Leben einzuhauchen und den Zuschauern einen jederzeit kurzweiligen Abend ohne Längen zu bereiten.

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Rhein-Lahn-Zeitung

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