Aktion startet am Wochenende - Geschenke können bis zum 13. Dezember abgegeben werden
Wunschbäume sind gut bestückt: Caritas will im Rhein-Hunsrück-Kreis zum Spenden ermuntern
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Vorfreude ist die schönste Freude: Das Foto zeigt einige Caritas-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter aus der Bopparder Geschäftsstelle, wo man ebenfalls an der Aktion begeistert mitwirkt. Foto: Ilona Besha/Caritasverband
Ilona Besha. Ilona Besha, Caritas

Der Caritasverband und örtliche Partner stellen im Rhein-Hunsrück-Kreis wieder „Wunschbäume“ auf, die um Unterstützung für hilfebedürftige Mitmenschen in der Region werben: Auf gelben Sternen stehen Weihnachtswünsche von Kindern, Eltern, Senioren in materieller oder sozialer Not. Daneben ermuntern Bittsterne zu einer Spende, die Ratsuchenden im Jahresverlauf zugutekommt.

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Im Caritasverband versteht man die sorgsam ausgewählten und liebevoll verpackten Präsente wie auch die finanziellen Zuwendungen als Zeichen der Solidarität. Während das Leben immer mehr Menschen vor ungeahnte Herausforderungen stellt, sei der Rückhalt der Gemeinschaft wichtiger denn je, betont Ilona Besha aus dem Fachdienst Gemeindecaritas.

Mit diesen Mitteln können unsere Beratungskolleginnen und -kollegen helfen, wo es an den notwendigsten Dingen zum Leben fehlt.

Ilona Besha vom Fachdienst der Gemeindecaritas

„Die Erfüllung eines Weihnachtswunsches mag angesichts gravierender Not wie eine Kleinigkeit wirken“, so Besha weiter. Doch man dürfe die Bedeutung für die Beschenkten nicht unterschätzen: „Etliche Eltern sind einfach nicht mehr in der Lage, ihren Kindern zum Fest zumindest eine Kleinigkeit zu schenken.“ Ebenso schön wie die Freude der Kleinen sei die Erfahrung der Eltern, wenn sie erleben, dass sie nicht im Stich gelassen werden.

Nicht weniger wichtig als diese Form des Zusammenhalts ist der Appell auf den Bittsternen, wie Ilona Besha erklärt: „Jede Spende fließt ungeschmälert in den Fonds ‚Persönliche Hilfen‘ – mit diesen Mitteln können unsere Beratungskolleginnen und -kollegen helfen, wo es an den notwendigsten Dingen zum Leben fehlt – hier wiederum sind insbesondere Alleinerziehende und Familien betroffen.“

Gezielte Hilfe soll Wünsche erfüllen

Für den Spendenaufruf haben Caritas-Dienste, Pfarreien, Beratungsstellen und Kitas gezielt Menschen in den Blick genommen, die dringend Unterstützung benötigen. Deren Wünsche findet man dann ab dem ersten Adventswochenende – Samstag und Sonntag, 2. und 3. Dezember – in folgenden Kirchen im Kreisgebiet:

  • Bad Salzig, Kirche St. Ägidius,
  • Boppard, Kirche St. Severus,
  • Büchenbeuren, ev. Kirche,
  • Emmelshausen, St. Hildegard und den Kirchen der Pfarreiengemeinschaft,
  • Kastellaun, Kreuzauffindung und den Kirchen der Pfarreiengemeinschaft,
  • Oberwesel, Liebfrauenkirche,
  • Rheinböllen, Kreissparkasse (ab Montag, 4. Dezember!),
  • Sohren, Kirche St. Michael,
  • Simmern, katholische Kirche St. Josef.

Bis Mittwoch, 13. Dezember, ist Zeit, ein Geschenk zu besorgen und im Pfarr- oder Gemeindebüro abzugeben. Caritas-Mitarbeiter sorgen dann dafür, dass jedes Päckchen rechtzeitig unter dem Weihnachtsbaum liegt und Geldspenden in den nachfolgenden Monaten ihre gerechte Bestimmung finden. red

Weitere Informationen gibt es bei Ilona Besha (Caritasverband) unter Telefon 0171/300 49 89 oder per E-Mail an i.besha@caritas-rhn.de. Einen „Online-Wunschbaum“ gibt es darüber hinaus bei der Volksbank Rhein-Nahe-Hunsrück unter www.voba-rnh.de/wunschbaum aktion

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Rhein-Hunsrück-Zeitung

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