Der in Kirchberg geborene Zeitzeuge Harry Raymon berichtete in der Simmerner Stephanskirche aus seinem bewegten Leben. Werner Dupuis
Mit dem hebräischen Gruß „Shalom chaverim“ – was so viel bedeutet wie „Friede sei mit Euch“ – begann eine Gedenkfeier der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen am Donnerstagabend zum Gedenken an die Pogromnacht von 1938 in der Simmerner Stephanskirche. Als Gast war der 1926 in Kirchberg geborene Harry Raymon eingeladen, der mit seiner Familie vor den Nazis in die USA fliehen konnte.
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Am gleichen Abend fanden weitere, ebenfalls sehr gut besuchte Gedenkstunden in Kirchberg, Kastellaun und Oberwesel statt.
Auch in Laufersweiler, Kastellaun, Simmern, Gemünden und in Oberwesel brannten, wie in vielen anderen Orten deutschlandweit, die Synagogen oder wurden vom Nazi-Mob zertrümmert.