Pfarrer Hermann-Josef Ludwig (links) zeigt sich hocherfreut über den Entwurf zum Bau eines Kolumbariums in der Karmeliterkirche, mit dem Andrea Wandel und Thomas Wach vom Büro „Wandel Lorch Architekten“ das Preisgericht überzeugt haben.
Suzanne Breitbach
Boppard. Am geplanten Kolumbarium in der Bopparder Karmeliterkirche schieden sich bislang die Geister. Das haben die ausgiebigen Diskussionen in der Vergangenheit gezeigt. Jetzt könnte sich eine Menge Konfliktpotenzial um die Urnengrabstätte innerhalb des kunsthistorisch bedeutsamen Sakralbaus in Wohlgefallen auflösen - zumindest bei jenen Kritikern, die nicht grundsätzlich ein Kolumbarium ablehnen.
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Von unserem Redakteur Wolfgang Wendling
Denn der vom Preisgericht auserkorene Siegerentwurf des von der Kirchengemeinde St. Severus ausgelobten Architektenwettbewerbs hat den Hauptkritikpunkt der Kunstexperten am Vorhaben entkräftet: Das Kolumbarium soll nicht mehr im linken Seitenschiff der Karmeliterkirche entstehen, sondern unterhalb der Empore.