Dritter Prozesstag wegen Messerangriff auf Ehefrau: Gutachter sieht aber keine alkoholbedingte Bewusstseinsstörung
Prozess um Messerangriff aus Ehefrau: Angeklagter war bei Bluttat in der VG Herrstein stark alkoholisiert
Justitia
Fünf Jahre und sechs Monate muss der 30-jährige Westerwälder wegen versuchten Totschlags und schwerer Körperverletzung nun ins Gefängnis.
Peter Steffen. Peter Steffen/picture alliance /

Bad Kreuznach/Kreis Birkenfeld. Der dritte Verhandlungstag gegen einen inzwischen 58-jährigen gebürtigen Kasachen mit deutscher Staatsangehörigkeit begann mit einiger Spannung. Angeklagt ist eine gefährliche Körperverletzung, weil er am 13. August 2020, gegen 16.30 Uhr, in einem Ort der Verbandsgemeinde Herrstein-Rhaunen seine Ehefrau mit einem Messerstich, Klingenlänge zwölf Zentimeter, in den linken Oberbauch schwer verletzt hatte.

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Die erste Verhandlung im November 2021 vor dem Schöffengericht in Idar-Oberstein war abgebrochen worden, als die inzwischen geschiedene Ehefrau erstmals den Tathergang geschildert hatte. Gegenüber der Polizei hatte sie zuvor noch vom Zeugnisverweigerungsrecht Gebrauch gemacht.

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