Bartels Bühne führt im Kuju Oberhonnefeld "Manuel" auf - Publikum kann Tipps abgeben, wer der Täter ist und Karten gewinnen
Wer hat Manuel getötet?: Kriminalstück zum Mitraten feiert Premiere in Oberhonnefeld
Theaterpremiere Bartels Bühne
Als Manuel tot hinter einem Gebüsch eines Hotels ganz in der Nähe der Küchenabfälle gefunden wird, hält sich der Kummer bei den Anwesenden über sein Ableben in Grenzen. Foto: Bartels Bühne Flammersfeld/Jan Böing
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Flammersfeld/Oberhonnefeld. Die Bartels Bühne führt am 3. November 2023 im Kuju ihr neuestes Stück auf – bei der Suche nach dem Täter wird das Publikum miteingebunden und kann für seine Tipps Karten für weitere Aufführungen der Laienschauspielgruppe gewinnen. 

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Jeder weiß: Ein guter Krimi muss mitreißend sein, er lebt von der Spannung. Natürlich braucht es auch einen Täter. Wer könnte es nur sein? Diese Frage steht wohl im Mittelpunkt jeder Kriminalgeschichte. So auch beim Stück „Manuel“ von Claudia Gysel, mit dem die Bartels Bühne Flammersfeld am Freitag, 3. November, im Kuju Oberhonnefeld Premiere feiert.

Die Interaktion mit dem Publikum ist uns immer wichtig, davon lebt Theater. Diesmal treiben wir es allerdings auf die Spitze.

Jan Böing, langjähriger Co-Regisseur der Bartels Bühne Flammersfeld

Die Laienspielgruppe ist bekannt für ihren Ideenreichtum und auch diesmal hat sich das Ensemble rund um Erika Christ, Tim Fuhrmann, Andrea Ermel, Marion Sanner, Annegret Spies, Vanessa Walter, Paula Walterschen, Klaus Kölschbach und Janik Mehrtens einen Clou für die Zuschauer ausgedacht: In der Pause wird die Bartels Bühne nämlich Tipps aus dem Publikum entgegennehmen und fragen, wen die Zuschauer als Täter vermuten. Wer richtig liegt, kann Karten für weitere Stücke der Bartels Bühne gewinnen.

Termine und Karten

Premiere ist am Freitag, 3. November, um 20 Uhr im Kuju in Oberhonnefeld. Auch am Samstag tritt die Bartels Bühne dort noch einmal um 19 Uhr mit „Manuel“ auf. Karten gibt es zum Preis von 12 Euro für Erwachsene, Kinder zahlen 8 Euro. Vorreservierungen sind noch möglich per E-Mail an info@
bartels-buehne.de oder telefonisch unter 02685/206 03 74. Weitere Aufführungstermine und Informationen zum Stück gibt es im Internet unter www.bartels-buehne.de red

„Die Interaktion mit dem Publikum ist uns immer wichtig, davon lebt Theater. Diesmal treiben wir es allerdings auf die Spitze“, verrät Jan Böing. Der 28-jährige, langjährige Co-Regisseur der Bartels Bühne, übernimmt bei „Manuel“ erstmals federführend das Regiezepter, tauscht quasi die Rolle mit Annegret Spies. „Natürlich erhält er weiterhin Tipps von mir, aber er soll seinen Weg gehen. Ich bin ein Stück weit stolz, dass sich Jan diesmal die Führungsrolle in der Regie zutraut“, verrät Spies. „Manuel“ fordere die Zuschauer heraus, rege zum Mitdenken an. Doch um was geht es eigentlich? Hier eine Kurzbeschreibung: „Manuel liegt tot hinter einem Gebüsch eines Hotels ganz in der Nähe der Küchenabfälle. Alle, die zu dieser Zeit in diesem abgelegenen Hotel logieren, sind sich einig, da gehört er auch hin.“

Intensiv vorbereitet

Mit dem Stück wagt sich die Bartels Bühne, die eher für ihr komödiantisches Talent bekannt ist, an ein für sie komplett neues Sujet. „Es sollte spannend werden, es ist spannend geworden. Gleichzeitig verlangen die Rollen unseren Darstellern diesmal viel ab. So tief und langwierig war der Rollenfindungsprozess bislang bei noch keinem unserer Stücke“, zeigt Jan Böing auf. Die Bartels Bühne veranstaltete im Vorfeld extra ein internes Seminar, um sich intensiv mit dem Rollenfindungsprozess auseinanderzusetzen. „So herausfordernd wie diesmal war es selten“, verrät Bartels Bühne-Urgestein Erika Christ und auch Tausendsassa Klaus Kölschbach gibt zu: „Hiermit probieren wir etwas ganz Neues. Doch ich bin zuversichtlich, dass wir auch hiermit einmal mehr erfolgreich sein werden.“

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Kreis Neuwied