Auf dem jüdischen Friedhof in Betzdorf wurden Gräber geschändet: Ein weiterer Grund, am 9. November auf die furchtbaren Geschehnisse in der Reichspogromnacht hinzuweisen. Foto: Thomas Leurs Thomas Leurs
Wie in jedem Jahr werden an zahlreichen, historischen Orten Gedenkveranstaltungen für die Opfer der Reichspogromnacht am 9. November 1938 stattfinden. Allerdings hat das Gedenken in diesem Jahr durch den Krieg zwischen Israel und der Hamas im Gaza-Streifen noch einmal eine andere Bedeutung bekommen.
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Das zeigt auch im Vorfeld die Schändung von jüdischen Gräbern, eine Tat, die nicht nur in Betzdorf betroffen macht. Unsere Zeitung sprach deshalb mit Betzdorfs Stadtbürgermeister Benjamin Geldsetzer, der die Gedenkfeier in Betzdorf organisiert, sowie mit dem evangelischen Pfarrer Martin Autschbach, der das gleiche in der Kreisstadt macht.