Wohnungslose können Notschlafstelle des Caritasverbandes auch an Feiertagen nutzen - Ehrenamtliches Team ist gut vorbereitet
Notschlafstelle in Altenkirchen: Eine Suche nach einer Herberge der anderen Art
Funktionell, aber freundlich sind die beiden getrennten Schlafräume der Notschlafstelle, die sich seit August im Untergeschoss des Caritashauses in der Altenkirchener Rathausstraße befindet. Simone Gärtner (von links), Wiltrud Enßle, Monika Krämer und Manfred Glaßner gehören hier zum ehrenamtlichen Team, das sich über weitere Helfer freuen würde. Foto: Julia Hilgeroth-Buchner
Julia Hilgeroth-Buchner

Altenkirchen. „Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge …“ Unzählige Menschen werden über Weihnachten wieder diesen vertrauten, biblischen Versen lauschen. Hand aufs Herz: Gerade an diesen festlichen Tagen berührt uns die Not der Heiligen Familie besonders. Jeder hätte der jungen Mutter eine komfortablere Unterkunft und dem Jesuskind ein warmes Bettchen gegönnt.

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Wer zum Ende dieses gesellschaftlich und wirtschaftlich angespannten Jahres ohne feste Bleibe ist, der befindet sich jedoch selbst in einer Lage, die nicht nur demütigend, sondern auch beängstigend ist. Kein Dach über dem Kopf zu haben, das kann viele Gründe haben – an den Feiertagen ist es allerdings doppelt schlimm, nicht zu wissen, wohin.

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