Mehr Praxisnähe geht kaum: Im Bildungs- und Forschungsinstitut kommen Pflegeberufe unter einem Dach zusammen: Neue Technik macht's in Koblenz möglich: Wie die Arbeit am Intensivbett rundum kontrolliert wird
Mehr Praxisnähe geht kaum: Im Bildungs- und Forschungsinstitut kommen Pflegeberufe unter einem Dach zusammen
Neue Technik macht's in Koblenz möglich: Wie die Arbeit am Intensivbett rundum kontrolliert wird
Was alles vom Rücken herkommt, das wird in Theorie (Foto) und Praxis in einer Klasse am Bildungs- und Forschungsinstitut (BFI) erklärt. Michael Kuttler
Koblenz/Kreis MYK. Dem Patienten geht es augenscheinlich gut – scheinbar. Frisch operiert gibt Herr Meier im Intensivbett auf die Frage nach dem Befinden fröhlich Auskunft: „Danke, die Nacht war gut.“ Dann, von einer Minute auf die andere verschlechtert sich sein Zustand. Es fängt mit Bauchschmerzen an, er röchelt: „Ich bin froh, wenn ich hier raus bin.“ Er klagt über Schmerzen in der Brust, der Kreislauf kollabiert, Herr Meier fällt in die Bewusstlosigkeit. 20 Zaungäste schauen interessiert zu.
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In Sekundenschnelle steht ein vierköpfiges Notfallteam an Herrn Meiers Bett. Sauerstoff läuft, der Defibrillator schnurrt. Zuerst Herzmassage: Schwester Melanie setzt ihre Hände punktgenau an, nichts hilft. Die Szenerie spielt sich weit entfernt von einer wahren Intensivstation an, Herr Meier ist auch eine Puppe, die in einem Originalkrankenbett liegt.