Andernach
Güterzug überfährt bei Andernach Einkaufswagen und Plastikstuhl: Bahnstrecke kurzzeitig gesperrt
Bahngleise
Blick aus einem fahrenden Zug auf Gleise. Bei Andernach überfährt ein Güterzug einen Einkaufswagen. (Symbolfoto)
Philipp von Ditfurth. picture alliance/dpa

Einen ungewöhnlichen Unfall meldet die Bundespolizei Trier. Am Montagabend, 23. Oktober, kurz vor 23 Uhr, kollidierte ein Güterzug auf der Bahnstrecke zwischen Andernach und Koblenz mit einem im Gleis abgestellten Einkaufswagen sowie einem Plastikstuhl.

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Die Polizei konnte in der näheren Umgebung des Unfalls bei Andernach keine Personen finden. Zwar entstanden weder Schäden an dem Zug noch an den Gleisen, doch aufgrund des Vorfalls musste die Bahnstrecke zwischen 23.25 – 23.45 Uhr gesperrt werden.

Die Bundespolizei Trier hat wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein Strafverfahren eingeleitet. Sachdienliche Hinweis nimmt die Bundespolizei Trier unter 0651/436780 entgegen.

Es herrscht Lebensgefahr

Die Bundespolizei weist nach dem Vorfall darauf hin: „Bahnanlagen sind keine Spielplätze, es ist verboten, sie zu betreten!“ Bei Mutproben im Gleisbereich oder dem Auflegen oder Abstellen von Gegenständen herrsche Lebensgefahr. Regionalbahnen können Geschwindigkeiten bis zu 160 Stundenkilometer erreichen und haben aufgrund ihrer großen Masse einen Bremsweg von mehreren Hundert Metern. Zudem seien sie erst spät zu hören und auch mit Blick auf ihre Geschwindigkeit nicht zu unterschätzen. Wichtige Hinweise hierzu sind auf der Homepage der Bundespolizei unter www.bundespolizei.de nachzulesen.

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