Rheinland-Pfalz

Zur Erinnerung im trübsten Winter seit 42 Jahren: So sieht die Sonne aus

Dieser Winter ist vor allem trüb, und von Frühlingssonne ist immer noch weit und breit nichts zu sehen. Die Sonne hat sich rekordverdächtig rar gemacht – seit mindestens 42 Jahren ließ sie sich nicht mehr so wenig blicken.

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Zwar wird es Mitte der Woche etwas milder, und ab Donnerstag bleibt es trocken, aber Wolken, Dunst und Nebel halten sich. Ganz vereinzelt könnte die Sonne sich mal kurz durchkämpfen, sagte Meteorologin Dorothea Paetzold vom Deutschen Wetterdienst (DWD) am Montag. „Da, wo es schön ist, sollte man das nutzen, denn es hat Seltenheitswert.“ Mehr als einstellige Plusgrade sind tagsüber aber nicht drin, nachts kann es leichten Frost geben.

Keine 100 Stunden Sonnenschein gab es seit Anfang Dezember in Deutschland. Damit steuert dieser Winter, der für die Meteorologen am 28. Februrar zu Ende geht, auf einen Rekord zu: Seit mindestens 42 Jahren ist es der trübste Winter in Deutschland.

1970 war mit durchschnittlich 104 Stunden der bisherige Tiefstwert erreicht – wird er unterschritten, ist der Winter 2012/13 der trübste seit Beginn der flächendeckenden Aufzeichnungen im Jahr 1951. Normal seien 160 Stunden Sonnenschein in den drei Monaten des meteorologischen Winters, sagte DWD-Sprecher Gerhard Lux.