Kelheim

Verfolgungsfahrt endet für Polizei im Schaufenster

Zugriff gelungen, Schaufenster und Polizeiwagen kaputt. Bei der Verfolgung eines Verdächtigen ist ein Einsatzfahrzeug in Kelheim in einem Geschäft gelandet.

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Die Hinterachse ragte aus dem Geschäft eines Bauelementehändlers: In Kelheim in Bayern hat eine Verfolgungsfahrt ein spektakuläres Ende mit 60.000 Euro Schaden und zwei leichtverletzten Polizisten gefunden: Die Polizei hatte einen Mann verfolgt, der nach ihren Angaben vor einer Kontrolle Reißaus genommen hatte und auch entgegen der Fahrtrichtung durch einen Kreisel geflohen war. Für den Flüchtigen war die Flucht per Auto an einer Mauer zu Ende, als der Wagen nach links von der Fahrbahn abkam. Die beiden Insassen blieben unverletzt und flüchteten zu Fuß. Ein paar Meter weiter prallte das Polizeiauto in ein Schaufenster.

Endtstation Schaufenster. Fotos: dpa, Heiner Stöcker/www.mittelbayerische.de

Endtstation Schaufenster. Weitere Bilder gibt es bei der Mittelbayerischen Zeitung. Fotos: dpa, Heiner Stöcker/www.mittelbayerische.de

Die beiden Polizeibeamten (36 und 49) erlitten zwar ein Schleudertrauma, nahmen aber zu Fuß die Verfolgung auf und konnten den 25-jährigen Fahrer schließlich stellen und vorläufig festnehmen. "Wir haben den Schaden verursacht und müssen dafür wohl auch zahlen“, sagte ein Polizeisprecher der Mittelbayerischen Zeitung.

Der erwischte Fahrer hatte keinen Führerschein und sein Auto war nicht zugelassen. Bei ihm wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft auch noch eine Blutentnahme angeordnet.