Gleich dreimal Fersengeld: Einbrecher in Mainz flüchten
Von unserem Mitarbeiter Maximilian Lewentz
Den Anfang machten zwei sportlich gekleidete Personen. Am Freitag saß eine 31-jährige Frau gegen 9.17 Uhr gerade beim Frühstück, als sie jemanden an der Haustür ihres Anwesens in der Maria-Sibylla-Merian-Straße hantieren hörte. Da die Bewohnerin dachte es wäre ihre Mutter, ging sie zur Tür um aufzuschließen. Das verschreckte die Einbrecher anscheinend so sehr, dass sie mit dem Spruch: „Oh, Scheiße!“, Fersengeld gaben. Die Frau sah nur noch die Flüchtenden Täter.
Ebenfalls am Freitag musste eine Frau in Nierstein nach ihrem Einkauf von 12.00 bis 13.45 Uhr feststellen das sie sich über ungebetenen Besuch in ihrem Haus im Bleichweg freuen durfte. Im Hausflur angekommen bemerkte sie einen fremden Mann in ihrem Schlafzimmer. Sofort rannte sie aus dem Haus und verständigte die Polizei. Der Einbrecher nutze die Zeit und flüchtete aus der Wohnung, zusammen mit dem erbeuteten Schmuck. Die Geschädigte beschrieb den Täter als circa 40 bis 50 Jahre alt, 1,75 bis 1,80 Meter groß, er hatte eine kräftige Statur, weißblonder Irokesenschnitt und ein rundes Gesicht. Gekleidet war er in ein knallrotes T-Shirt – sehr unauffällig – eine helle Hose und eine dunkle Umhängetasche.
In Mainz-Mombach, Am Geifen, kam eine 41-jährige Frau am Sonntag, 23. Juni, gegen 00:18 Uhr, nach Hause und überraschte zwei Einbrecher, die sich ihrer Überzahl wohl nicht ganz bewusst waren – sie machten sich sofort aus dem Staub. Um in das Haus zu gelangen, hatten die Täter ein Fenster aufgehebelt. Die beiden Männer waren circa 1,75 bis 1,80 Meter groß, hatten keine besondere Statur und vermutlich Osteuropäer. Beide Täter hatten kurze Haare und trugen Jeans, einer der zwei trug ein kariertes und gemustertes Hemd.
Man kann wohl mit Recht davon ausgehen, dass die schreckhaften Einbrecher keine Profis waren.
Wer die schreckhaften Strolche beobachtet hat und Hinweise geben kann, meldet sich unter 06131/65-4001.