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Koblenz

Wenn sich Videospiel- und Orchesterklang vereinen

Situation mit Ungemütlichkeitspotenzial: Per Zufall lernt Lea (Hana Lee, Mitte), die neue Freundin von Alex (Martin Shalita, rechts), seine Ex-Partnerin Christina (Haruna Yamazaki) kennen in Søren Nils Eichbergs Oper „Glare“.
Situation mit Ungemütlichkeitspotenzial: Per Zufall lernt Lea (Hana Lee, Mitte), die neue Freundin von Alex (Martin Shalita, rechts), seine Ex-Partnerin Christina (Haruna Yamazaki) kennen in Søren Nils Eichbergs Oper „Glare“. Foto: Matthias Baus

Der Vorhang hebt sich zur deutschen Erstaufführung von Søren Nils Eichbergs Oper „Glare“: „Aha!“ von allen Besuchern, die am Vorabend Philips Glass' „The Fall of the House of Usher“ gesehen haben, ein Fragezeichen von allen anderen. Denn die Science-Fiction-Oper „Glare“ spielt mitnichten in einer sofort erkennbaren Zukunftswelt, sondern in den Mauern von Schloss Usher. Die dienen hier als „Madeline's Dream Hotel“ – ein Themenressort für Gothic-Fans und ihre Freunde.

Lesezeit: 3 Minuten
Von unserem Kulturchef Claus Ambrosius Als Gäste ziehen ein: Das Liebespaar Lea und Alex, dessen Ex-Freundin Christina und ihr gemeinsamer Bekannter Michael. Im Libretto von Hannah Dübgen bleiben viele Handlungsfäden geschickt offen und einiges der Interpretation überlassen, doch die Hauptgeschichte ist fesselnd klar erzählt: Alex und Lea verbindet das Feuer aller ...