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Luzern

Tatort-Preview: Vom Sterben und Töten – Schweizer „Tatort“-Kommissare klären Mord an Suizidbegleiterin auf

Gegner der Sterbehilfe: Gleich zu Beginn des „Tatorts“ katapultiert der Film den Zuschauer mitten in die Debatte um die Suizidbegleitung. Vertreter von „Pro Vita“ greifen die Sterbehelfer von „Transitus“ an.
Gegner der Sterbehilfe: Gleich zu Beginn des „Tatorts“ katapultiert der Film den Zuschauer mitten in die Debatte um die Suizidbegleitung. Vertreter von „Pro Vita“ greifen die Sterbehelfer von „Transitus“ an. Foto: ARD

Es dürfte die bewegendste, berührendste, aufwühlendste Anfangssequenz eines „Tatorts“ in diesem Jahr sein: Fünf Minuten lang zeigt die Schweizer Regisseurin Sabine Boss, wie eine schwer an Parkinson leidende Frau den Weg in den Freitod geht.

Lesezeit: 2 Minuten
Schonungslos, ohne falsches Pathos sieht der Zuschauer, was Sterbehilfe konkret bedeutet. Die Trauer der Tochter, die Angst der Mutter, die Bestimmtheit ihres Willens, aus dem Leben zu scheiden – in der Hoffnung auf Erlösung vom körperlichen Leid –, aber auch die Würde des Sterbens. Diese fünf Minuten gehen sehr nah. ...