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Mainz

Spielzeitauftakt in Mainz: Theatersaison beginnt auf dem „Siebten Kontinent“

Von Andreas Pecht
Sie machen in einer Mischung aus einer filmischen Dokumentation und Bühnenspiel darauf aufmerksam, dass unser Planet ein Plastik-Problem hat: Lilith-Häßle und Sébastien Jacobi im Stück „Der siebte Kontinent – Reise zur größten Mülldeponie der Erde“ am Staatstheater Mainz.  Foto: Meyer-Originals
Sie machen in einer Mischung aus einer filmischen Dokumentation und Bühnenspiel darauf aufmerksam, dass unser Planet ein Plastik-Problem hat: Lilith-Häßle und Sébastien Jacobi im Stück „Der siebte Kontinent – Reise zur größten Mülldeponie der Erde“ am Staatstheater Mainz. Foto: Meyer-Originals

Was mixt Schauspieler Michael Pietsch da in einem Becher zusammen? Und warum rezitiert er dabei Goethes Gedicht vom Zauberlehrling, der die Geister nicht mehr loswird, die er leichtfertig rief? Bald quillt eine beige Masse aus dem Gefäß – hört nicht mehr auf zu quellen, bis sie endlich stocksteif geworden. Nun ist‘s Kunststoff; sich nie mehr vollends auflösender Allzweckstoff der Moderne: Plastik.

Lesezeit: 3 Minuten
Das Staatstheater Mainz eröffnete am Wochenende die Spielzeit 2017/18 mit der Uraufführung einer Produktion namens „Der siebte Kontinent – Reise zur größten Mülldeponie der Erde“. Auf der Kellerbühne U17 für kleines Publikum angesiedelt, würde man der 70-minütigen Collage doch gern massenhaft Zuseher wünschen. Denn die Sache, die da von drei ...