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Mayen

Schiller funktioniert 1784, 1988 – und heute

Von Andreas Pecht
Hanna Mall und Birger Frehse als Luisa und Ferdinand in „Kabale und Liebe“ in Mayen Foto: Andreas Walz
Hanna Mall und Birger Frehse als Luisa und Ferdinand in „Kabale und Liebe“ in Mayen Foto: Andreas Walz

Mit Jochen Heyses Inszenierung von „Kabale und Liebe” begannen 1988 die Burgfestspiele Mayen und dessen langjährige Intendanz. 30 Jahre später markiert Friedrich Schillers „bürgerliches Trauerspiel” nicht nur das Jubiläum des Theaterfestivals, sondern auch die erste große Abendpremiere der neuen Intendanz unter Daniel Ris – und die darf als gelungen gelten. Im Hof der Genovevaburg hat der Regisseur Rüdiger Pape hat den Klassiker von 1784 inszeniert – als ernsthafte Bearbeitung ernsten Theaters, mit dem sich auch eine ernsthaft kritische Auseinandersetzung lohnt.

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Von unserem Autor Andreas Pecht Im Hof der Genovevaburg hat in diesem Jahr Rüdiger Pape den Klassiker von 1784 inszeniert – als ernsthafte Bearbeitung ernsten Theaters, mit dem sich auch eine ernsthaft kritische Auseinandersetzung lohnt.Gut zwei Stunden Schiller'schen Originaltext sauber und engagiert gesprochen. Das ist ein erster Eindruck. Ein zweiter geht ...