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Koblenz

Neuer Ballettabend in Koblenz: Die Odyssee als getanzte Seelenreise

Von Claus Ambrosius
Ein Abend zwischen Irrfahrt und verschiedenen Optionen des Wiedersehens: Arkadiusz Głebocki (Mitte) und die Kompagnie des Koblenzer Balletts in „Die Odyssee“. Foto:  Matthias Baus
Ein Abend zwischen Irrfahrt und verschiedenen Optionen des Wiedersehens: Arkadiusz Głebocki (Mitte) und die Kompagnie des Koblenzer Balletts in „Die Odyssee“. Foto: Matthias Baus

Blick auf den Theater-Spielplan, nächste Premiere in Koblenz: „Die Odyssee“. Hm, nein, ein großes klassisches Handlungsballett dieses Namens gibt es nicht, nicht einmal in den vergessenen Sackgassen im Werk der großen Choreografen. Also kein Sandalenfilm als Tanzprojekt, das am Samstag erstmals über die Bühne geht? Ganz und gar nicht, wie Ballettdirektor Steffen Fuchs im Vorgespräch zu seinem neuen Ballettabend klarmacht: Homers gewaltiges Epos war Inspiration für diesen Abend – aber auf der Bühne wird kein Handlungsballett zu sehen sein, das die Odyssee in Tanz nachbuchstabiert.

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Dabei stand diesmal der Titel „Odyssee“ mit dem Motiv der Reise einer Seele zwischen Irrfahrten und dem Wiedersehen zweier einst ineinander verliebten Menschen an erster Stelle: „Als es klar war, dass wir den Abend machen wollen, habe ich den Homer noch einmal genau gelesen – auch die verschiedenen Übersetzungen“, erzählt ...