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Berlin/Koblenz

Koblenzer freuen sich über Goldenen Bären

Die 41-jährige Keramikerin Grit Uhlemann und der 43-jährige Informatiker Christian Bayerlein haben im rumänischen Experimentalfilm „Touch Me Not“ über Intimität und verschiedene Arten der Sexualität mitgespielt. Beim Berlinale-Finale konnten sie sich über den Goldenen Bären für den Film freuen.  Foto: dpa
Die 41-jährige Keramikerin Grit Uhlemann und der 43-jährige Informatiker Christian Bayerlein haben im rumänischen Experimentalfilm „Touch Me Not“ über Intimität und verschiedene Arten der Sexualität mitgespielt. Beim Berlinale-Finale konnten sie sich über den Goldenen Bären für den Film freuen. Foto: dpa

Dass er zu seinem Liebesleben offen Auskunft gibt und so für die Gleichberechtigung Behinderter in allen Lebenslagen eintritt, hat dem Koblenzer Christian Bayerlein in seiner Heimatstadt nicht nur Freunde eingebracht. Der beim Bundesarchiv arbeitende Informatiker war 2015 nicht zur Wiederwahl als ehrenamtlicher Behindertenbeauftragter der Stadt aufgestellt worden – ohne Angabe konkreter Gründe, aber offenbar wegen Bayerleins offener Aussagen im Internet und in einem Interview der „taz“.

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Von unserem Kulturchef Claus Ambrosius Genau für diese Offenheit aber darf sich der 43-Jährige jetzt über den Goldenen Bären für den besten Film der Berlinale freuen: Gemeinsam mit seiner Partnerin, der in Höhr-Grenzhausen arbeitenden Keramikerin Grit Uhlemann, kam er am Samstag bei der Preisvergabe der Berliner Filmfestspiele völlig verdutzt auf die ...