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Jahresbeginn 2016: Veränderung ist der historische Normalzustand

Nicht erst seit der Flüchtlingsbewegung des vergangenen Jahres wird unsere direkte Lebenswelt immer internationaler: Die Menschheitsgeschichte ist eine Abfolge großer Wanderbewegungen aus den unterschiedlichsten Gründen. Gewiss ist im Wandel der Kulturen über die Jahrtausende nur eines: Alles fließt, nichts bleibt, wie es ist. 
Nicht erst seit der Flüchtlingsbewegung des vergangenen Jahres wird unsere direkte Lebenswelt immer internationaler: Die Menschheitsgeschichte ist eine Abfolge großer Wanderbewegungen aus den unterschiedlichsten Gründen. Gewiss ist im Wandel der Kulturen über die Jahrtausende nur eines: Alles fließt, nichts bleibt, wie es ist.  Foto: Robert Kneschke

An unser aller Anfang standen Migranten und hat demnach jeder Mensch einen Migrationshintergrund. Wir stecken mittendrin in einer neuen Intensivphase der Vermischung. Gedanken zum Jahresbeginn 2016 – von Andreas Pecht.

Lesezeit: 6 Minuten
Der Homo sapiens ist ein eigentümliches Wesen. Einerseits erweist er sich gegenüber veränderten Bedingungen als so anpassungsfähig wie kaum ein Säugetier sonst. Obendrein treiben ihn Wissbegierde und Erfindergeist, ruhelos die Grenzen seiner realen wie gedanklichen Welt immer weiter hinauszuschieben. Andererseits scheint er rasche Veränderungen seiner Lebensumstände nicht zu mögen. Zumindest ...