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Mainz

Händels „Saul“: Wiedersehen mit Fragezeichen im Staatstheater Mainz

Von Claus Ambrosius
Höfische Pracht, die schon bald entzaubert und abgetragen wird: Der Mainzer „Saul“ punktet mit etlichen Schauwerten.
Höfische Pracht, die schon bald entzaubert und abgetragen wird: Der Mainzer „Saul“ punktet mit etlichen Schauwerten. Foto: Andreas Etter

Zum zweiten Mal nach 2001 steht Händels „Saul“ auf dem Spielplan des Mainzer Staatstheaters. Die Übernahme der Oldenburger Produktion entfaltet bei der Premiere nicht die volle Kraft.

Lesezeit: 3 Minuten
  Tausende Faktoren bestimmen über den Erfolg einer Inszenierung und jedes einzelnen Theaterabends. Auch die Abendform entscheidet, das gilt für Aufführende wie für Zuschauer. Und was an einem Ort besonders gut funktionierte, kann woanders weniger gut ankommen. Warum? Eine Spurensuche am Beispiel von Lydia Steiers Inszenierung des Händel-Oratoriums „Saul“, die die ...