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Koblenz

Familienstück vor der Koblenzer Premiere: Bühnenzauber mit der kleinen Hexe

Von Anke Mersmann
Bühnenzauber mit der kleinen Hexe Foto: Baus

Als Kinderbuchautor hat Otfried Preußler wunderbare Figuren erschaffen – und die kleine Hexe ist sicherlich diejenige, die Kinder seit Generationen am meisten fasziniert. In ihrer Geschichte kommt in dem gleichnamigen Buch schließlich alles zusammen, was kleine Leser fesselt. Da sind fantasievolle Figuren, es geht um Magie, Abenteuer und ein wenig Chaos, um ein gutes Herz und weniger gütig gestimmte Wesen, bei denen man sich durchaus ein bisschen gruseln darf. Mit seiner Geschichte der kleinen Hexe, deren größter Wunsch es ist, mit den älteren Hexen in der Walpurgisnacht auf ihrem Besen umherzufliegen, hat Otfried Preußler 1957 einen Klassiker der Kinderliteratur geschrieben, der ihm weltweiten Ruhm einbrachte. Diesen Klassiker hat sich ein Autor und Dramaturg unserer Tage vorgenommen: John von Düffel hat eine Bühnenfassung der „Kleinen Hexe“ geschrieben, die im vergangenen Jahr in Saarbrücken uraufgeführt wurde. Sie ist eine leicht modernisierte, sprachlich etwas frischere Bearbeitung der Vorlage aus den 50er-Jahren, wie Julian Wulfgramm, Chefdramaturgin am Theater Koblenz, sagt. Dort wird vom morgigen Mittwoch an von Düffels Fassung der „Kleinen Hexe“ als Familienstück gezeigt – das Weihnachtsmärchen, mit dem das Theater einmal mehr Kinder für den Zauber der Bühne begeistern möchte.

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Dafür fährt das Theater groß auf: Von den vier Sparten des Hauses sind drei involviert. Ensemblemitglieder des Musiktheaters, aus dem Schauspiel und dem Puppentheater wirken unter der Leitung von Stefan Herrmann mit. Eine dreiköpfige Liveband spielt, die Koblenzer Fassung der „Kleinen Hexe“ soll mit viel Musik und choreografischen Elementen erzählt ...