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Koblenz

„Der goldene Drache“ trifft ins Schwarze

Von Claus Ambrosius
Ein kleiner Chinese stirbt nach einer dilettantischen Zahn-OP – und steht damit sinnbildlich für all jene, die fern der Heimat recht- und hilflos leben und dabei umkommen: Hana Lee (vorn), Christoph Plessers, Junho Lee, Monica Mascus und Peter Koppelmann (hinten von links) in „Der goldene Drache“ in Koblenz.  Foto: Matthias Baus
Ein kleiner Chinese stirbt nach einer dilettantischen Zahn-OP – und steht damit sinnbildlich für all jene, die fern der Heimat recht- und hilflos leben und dabei umkommen: Hana Lee (vorn), Christoph Plessers, Junho Lee, Monica Mascus und Peter Koppelmann (hinten von links) in „Der goldene Drache“ in Koblenz. Foto: Matthias Baus

Am Anfang heitere Ausgelassenheit, zum Ende intensives Nachdenken und ein nachhaltiger Schlussapplaus: Das sind die groben Eckdaten der Premiere des Musiktheaterstücks „Der goldene Drachen“ des Komponisten Peter Eötvös im Großen Haus des Koblenzer Theaters – und für eine Neuproduktion eines zeitgenössischen Stückes nicht die schlechtesten.

Lesezeit: 3 Minuten
Von unserem Kulturchef Claus Ambrosius Die Gespräche nach der Premiere zeigen darüber hinaus: Das Stück nach dem Schauspiel von Roland Schimmelpfennig hat nicht wenige Zuschauer tief berührt. Vielleicht gerade deshalb, weil das Thema Fremdsein fern der Heimat verhandelt wird, ohne dabei im Streben um bemühte Tagesaktualität und appellative Texte wie etwa ...