Vorsicht «Verzopfung»
Feuchttücher und Co.: Das gehört nicht ins Klo
Feuchttücher sind neben einer Toilette zu sehen
Feuchttücher sind neben einer Toilette zu sehen
Franziska Gabbert. DPA

Am 19. November ist Welttoilettentag. Was Sie tun können, um sorgsam mit den Klos in Ihrem Umfeld umzugehen - und das Abwassersystem nicht unnötig zu belasten. Deckel zu für diese Dinge!

Berlin (dpa/tmn) – Auch wenn es praktisch erscheint und sie womöglich oft im Badezimmer anfallen: Feuchttücher sollten Sie nicht in der Toilette herunterspülen. Darauf weist der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) hin. Denn die reißfesten Tücher zersetzen sich nicht im Wasser, können deshalb sogenannte Verzopfungen verursachen und damit Fallrohre, Abflussrohre und sogar Pumpen lahmlegen.

Doch nicht nur Feuchttücher sind kein Fall für die Klospülung. Auch Wattestäbchen und andere Hygieneartikel wie etwa Tampons oder Binden können die Kanalisation laut VKU «verstopfen» und dem Abwassersystem massive Probleme bescheren. Sie landen also besser dort, wo sie nach dem Abschminken und Co. tatsächlich hingehören: im Restmüll.

Übrigens: Auch Katzenstreu, Speisereste, Farben, Lacke und Medikamente haben in der Toilette nichts zu suchen. Die Wirkstoffe letzterer können etwa oft nicht vollständig in Kläranlagen abgebaut werden und gelangen dann in den Wasserkreislauf.

Sie sollten laut VKU also besser über Apotheken, Schadstoffsammelstellen oder über den Restmüll entsorgt werden. Chemikalien wie Farben und Lacken gehören zu speziellen Schadstoffsammelstellen und Speisereste in den Restmüll oder in die Biotonne.

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