Mehr Dreiecke als Quadrate: Mainzer Synagoge wird Freitag eröffnet

Die alten Säulen wurden in die Anlage integriert.
Die alten Säulen wurden in die Anlage integriert. Foto: Bernd Eßling

Mainz -­ Die Außenwände der neuen Mainzer Synagoge ragen in alle Himmelsrichtungen. Der Bau besteht mehr aus Dreiecken als aus Quadraten; am Freitag wird er im Beisein von viel politischer Prominenz eröffnet.

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Mainz -­ Die Außenwände der neuen Mainzer Synagoge ragen in alle Himmelsrichtungen. Der Bau besteht mehr aus Dreiecken als aus Quadraten.

Fünf hebräische Buchstaben haben der neuen Synagoge ihre Silhouette verliehen. Sie bezeichnen das Wort „Kedushah“, das auf Deutsch segnen, heilig oder erhöhen bedeutet.

Am kommenden Freitag will die jüdische Gemeinde in Mainz die Synagoge eröffnen – im
Beisein von Bundespräsident Christian Wulff, dem israelischen Botschafter Yoram Ben Ze'ev und der Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland (ZdJ), Charlotte Knobloch.

Vor 72 Jahren war die alte Mainzer Hauptsynagoge in der Reichspogromnacht zerstört worden.