Namedropping, also das beiläufige Fallenlassen prominenter Namen, ist bei Karl Heinz Ferrai nur ein sehr zögerliches Tröpfeln. Dabei hat der bescheidene Mann eine ganze Menge prominenter Momente. Sei es die Künstlerin Rosina Wachtmeister, die auf einem seiner Fotos ein Bild malte, das nun in seiner Wohnung hängt, Bischof Kamphaus, dem er einen Ginkgo schenkte und dessen Wurzeln in Limburg persönlich in die Erde verbrachte, sei es das Haus Mons Tabor, an dem er maßgeblich mitgewirkt habe, sagt Ferrai in einem seiner stillen Nebensätze und macht eine kleine Pause, in der sich dessen Bedeutung voll entfaltet.
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Für die Bundeswehr habe er mithilfe dreier Soldaten in der Stadthalle viele Standortbälle ausgerichtet, berichtet Ferrai. Beim Zweiten Deutschen Fernsehen (ZDF) und im Theater in Koblenz hatte der Feingeist dafür volontiert: „Ich habe mir dann freigenommen und mit den Bühnenleuten das zwei, drei Tage gemacht.