Weibern

Handball: HSG Römerwall sieht Positives in der Niederlage

In den Clinch geht Römerwalls Sebastian Zwick (Nr. 7) mit seinem Weiberner Gegenspieler; Tim Binnes (links) steht zur Abwehr bereit.  Foto: Andreas Walz
In den Clinch geht Römerwalls Sebastian Zwick (Nr. 7) mit seinem Weiberner Gegenspieler; Tim Binnes (links) steht zur Abwehr bereit. Foto: Andreas Walz

Die Verbandsliga-Handballer der HSG Römerwall haben die Chance verpasst, mit einem Auswärtssieg am Tabellenführer TuS Weibern vorbeizuziehen. Am Ende stand genau wie im Hinspiel eine 26:28 (11:14)-Niederlage zu Buche.

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Die Partie begann recht vielversprechend für die von knapp 30 Fans in die Eifel begleiteten Römerwaller. Besonders das Angriffsspiel funktionierte gut, und die HSG ging nach wenigen Minuten mit zwei Toren in Führung. Zum Ende der ersten Halbzeit kam es dann jedoch zu einem Bruch im HSG-Spiel: Die Abwehr agierte viel zu passiv, und im Angriff scheiterten die Römerwaller ein ums andere Mal an den eigenen Nerven und am sehr gut aufgelegten Weiberner Schlussmann Tobias Arenz. Der Negativlauf gipfelte in drei Gegentoren direkt vor der Pause zur 14:11-Halbzeitführung für die Gastgeber.

Im zweiten Spielabschnitt wuchs der Rückstand wuchs der Rückstand zeitweise auf sechs Tore an (16:22). Im Anschluss bewies die Mannschaft um den stark aufspielenden Kapitän Sebastian Zwick jedoch Moral und verkürzte den Rückstand mit drei Toren in Folge. In dieser Phase zeigte das Team vom Römerwall, dass es zurecht oben mitspielt in der Verbandsliga und dass ein Auswärtssieg durchaus möglich gewesen wäre. Kurz vor Schluss hatte sich die HSG zwar bis auf ein Tor herangekämpft (26:27), die Chance auf den Ausgleich wurde jedoch vom Weiberner Torhüter vereitelt.

HSG-Trainer Frank Liepold konnte der Niederlage auch Positives abgewinnen: „Wir haben beim Tabellenführer trotz einer 30-minütigen Schwächephase nur knapp verloren, wodurch wir unseren Status als Spitzenteam untermauert haben. Mit etwas Glück und einer besseren Chancenverwertung wäre ein Sieg möglich gewesen.“ Weiberns Coach Jan Reuland zollte dem Verlierer Anerkennung: „Die HSG hat sich wieder als starker Gegner erwiesen. Mit Tim Binnes und Christoph Fritzen hatten wir Probleme. Am Ende hatten wir etwas mehr Routine, den stärkeren Torwart und in Raphael Schlich den richtigen Joker.“ red