Köln

CSD Köln beginnt heute: 800.000 zum Christopher-Street-Day erwartet

Von dpa
Verkleidete Personen beim Christopher-Street-Day in Köln im Jahr 2021.
Verkleidete Personen beim Christopher-Street-Day in Köln im Jahr 2021. Foto: dpa/Marius Becker

Drei Tage lang werden in der Kölner Altstadt ab heute Regenbogen-Fahnen dominieren. Nach zwei Jahren mit Corona-Einschränkungen will die LGBTQI-Community mal wieder richtig feiern – aber es gibt auch politische Diskussionen.

Lesezeit: 1 Minute
Anzeige

In Köln beginnt am heutigen Freitag (16 Uhr) das dreitägige Straßenfest zum Christopher-Street-Day-Wochenende. Auf einer Partymeile mit drei Bühnen in der Altstadt gibt es ein Programm mit Musik, Reden und politischen Diskussionen. Zur offiziellen Eröffnung (16 Uhr) wird unter anderem die neue nordrhein-westfälische Familien- und Gleichstellungsministerin Josefine Paul (Grüne) erwartet. Höhepunkt des Wochenendes ist die CSD-Demonstration am Sonntag, bei der die Veranstalter mit mehr als 800 000 Besucherinnen und Besuchern rechnen.

CSD Köln: Eines der größten Events seiner Art in Europa

Der Kölner CSD ist eine der größten Veranstaltungen der lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans-, intergeschlechtlichen und queeren (LGBTIQ) Community in Europa. Wegen der Corona-Pandemie hatte die CSD-Parade in den vergangenen beiden Jahren nur in stark verkleinerter Form stattgefunden.

Mit dem CSD wird vielerorts an Ereignisse im Jahr 1969 in New York erinnert. Damals stürmten Polizisten eine Bar in der Christopher Street und lösten einen Aufstand von Schwulen, Lesben und Transsexuellen aus.