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Ifo: Firmen verkleinern Büroflächen

Von dpa
Bürogebäude: Nachfrage sinkt
Büros in einem Gebäude im Europaviertel sind hell erleuchtet. (zu dpa: «Ifo: Firmen verkleinern Büroflächen») Foto: Andreas Arnold/DPA

Jeder vierte Beschäftigte arbeitet im Homeoffice. Die Unternehmen können bei Büros sparen.

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München (dpa) – Durch Homeoffice sinkt der Bedarf an Büroflächen. Laut dem Ifo-Institut haben 6 Prozent aller Unternehmen ihre Büroflächen bereits verkleinert; weitere 8 Prozent planen es in den kommenden fünf Jahren. Langfristig dürfte die Nachfrage um etwa 12 Prozent sinken, sagt Ifo-Forscher Simon Krause.

Die Homeoffice-Quote in Deutschland liegt seit 2022 bei einem Viertel der Beschäftigten. «Trotz Aufforderungen einzelner Unternehmen zur Rückkehr ins Büro hat sich das regelmäßige Arbeiten im Homeoffice etabliert. Die Firmen passen daher schrittweise ihren Büroflächenbedarf an», sagt Krause. «Besonders stark zeigt sich dieser Trend bei Dienstleistern und Großunternehmen, die den Großteil der Büroflächen nutzen.» Da Mietverträge oft lang laufen, zeigt sich der Trend verzögert.

Leerer Arbeitsplatz im Büro
Ein leerer Arbeitsplatz ist am Ende eines Gangs in einem Büro. (zu dpa: «Ifo: Firmen verkleinern Büroflächen»)
Foto: Sebastian Gollnow/DPA

© dpa-infocom, dpa:240903-930-221435/1