SPD-Basis im Land will in der K-Frage mitreden

Wer geht voran, wenn es um die SPD-Kanzlerkandidatur geht? Sigmar Gabriel, Frank-Walter Steinmeier oder Peer Steinbrück (von rechts).
Wer geht voran, wenn es um die SPD-Kanzlerkandidatur geht? Sigmar Gabriel, Frank-Walter Steinmeier oder Peer Steinbrück (von rechts). Foto: dpa

Berlin/Rheinland-Pfalz – Steinbrück? Steinmeier? Oder gar Gabriel? Wenn die SPD ihren Kanzlerkandidaten und vermutlichen Herausforderer von Angela Merkel für die Bundestagswahl 2013 kürt, dann will die Basis mitreden. Mandats- und Funktionsträger plädieren in der Mehrzahl für eine Beteiligung der Mitglieder. Das ergab ein RZ-Meinungstest im nördlichen Rheinland-Pfalz. Auch eine Urwahl des Kandidaten wird ins Spiel gebracht.

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Berlin/Rheinland-Pfalz – Steinbrück? Steinmeier? Oder gar Gabriel? Wenn die SPD ihren Kanzlerkandidaten und vermutlichen Herausforderer von Angela Merkel für die Bundestagswahl 2013 kürt, dann will die Basis mitreden.

Mandats- und Funktionsträger plädieren in der Mehrzahl für eine Beteiligung der Mitglieder. Das ergab ein RZ-Meinungstest im nördlichen Rheinland-Pfalz. Auch eine Urwahl des Kandidaten wird ins Spiel gebracht.

Wird Steinbrück der Merkel-Herausforderer?

Ein weiteres Ergebnis: Ex-Bundesfinanzminister Peer Steinbrück gilt Vielen mit Blick auf die aktuelle Euro-Finanzkrise als Garant für eine solide Politik. Aber auch der SPD-Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier genießt viele Sympathien. Kein Mal als möglicher Kandidat genannt wurde hingegen der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel. Allerdings sieht man an der SPD-Basis auch noch keinen Grund zur Eile. Für eine Entscheidung in der K-Frage sei es viel zu früh.

In Berlin setzte das SPD-Trio Gabriel, Steinmeier und Steinbrück allerdings mitten in der parlamentarischen Sommerpause zu einer Art Schaulaufen an. In einer Pressekonferenz zum Thema „Europa in der Krise“ forderte vor allem Peer Steinbrück Kanzlerin Merkel auf, sich klarer zu positionieren und sich stärker für eine Euro-Rettung einzusetzen. mr/rl