„Kölner Stadt-Anzeiger“ greift Polizei an

Der „Kölner Stadt-Anzeiger“ hat nach den sexuellen Übergriffen gegen Frauen am Kölner Hauptbahnhof Vorwürfe gegen die Polizei erhoben. Die Polizeiführung habe sich aufgeführt wie ein Verhörter, der nie mehr aussage, als er wirklich müsse, sagte der Chefredakteur Peter Pauls.

Anzeige

Erst nach und nach sei klar geworden, dass die Pressemitteilung der Polizei vom Neujahrsmorgen, in der „friedliche Feiern“ beschrieben wurden, nicht der Wahrheit entspreche. Pauls: „Montagabend war mir schlagartig klar, dass die Polizeiführung uns verlädt.“ Der stellvertretende ZDF-Chefredakteur Elmar Theveßen erklärte unterdessen, die Entscheidung, in der „heute“-Sendung am Montagabend um 19 Uhr nicht über die Übergriffe in Köln zu berichten, sei falsch gewesen.