Kalkutta

Kinder finden aus dem Elend

Weltweit wird die Arbeit des Ordens von Mutter Teresa mit der Pflege todkranker Menschen verbunden. Doch auch die Arbeit mit Kindern ist ein Schwerpunkt.

Lesezeit: 1 Minute
Anzeige

Kalkutta – Weltweit wird die Arbeit des Ordens von Mutter Teresa mit der Pflege todkranker Menschen verbunden. Doch auch die Arbeit mit Kindern ist ein Schwerpunkt.

„Als Mutter Teresa damit begann, die Elendsviertel Kalkuttas zu besuchen, sah sie überall Kinder“, berichtet die 71- jährige Schwester Andrea. „Kinder, die von ihren Eltern vernachlässigt, alleingelassen oder verstoßen wurden, auch kranke und behinderte Kinder“. Die ersten Schützlinge der Nonnen waren drei Geschwister, die nach dem Tod ihrer Mutter im Sterbehaus des Ordens zu Waisen geworden waren. Bereits Mitte der 50er-Jahre wurde das Kinderheim „Sishu Bhavan“ gegründet. Dort werden unterernährte Kinder aufgepäppelt, geistig und körperlich behinderte Kinder betreut – rund 150. Oft führt der dauerhafte Weg aus dem Elend über ein Adoptionsverfahren. Bis es so weit ist, legen die Nonnen auf strenge Erziehung Wert: „Wir wollen, dass sie sich einmal ohne Probleme in die Welt da draußen integrieren können“, so Schwester Andrea.