Kaufrausch: Heute, Kinder, wird’s was geben!

Von Krise ist schon länger nur noch hinter vorgehaltener Hand zu hören – dank vergleichsweise breitflächiger Lohnsteigerungen und recht guter Konjunkturaussichten sitzt uns Deutschen das Geld angeblich wieder lockerer: 273 Euro haben wir laut der Prognose einer Unternehmensberatung im Schnitt vom Säugling bis zum Greis für unsere Weihnachtsgeschenke in die Hand genommen.

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Von Claus Ambrosius

Das wären 43 Euro mehr als im Vorjahr und eine erkleckliche Steigerung um 19 Prozent. Ein anderes Marktforschungsinstitut attestiert hingegen: Nur geringe Zuwächse und eine Überraschungszahl, denn beachtliche 23 Prozent der Paare schenken sich angeblich nichts. Wer mag recht haben? Noch sind die Kassen nicht ausgezählt, aber eines steht schon fest:

Die Deutschen sind ihrer beständigen Trias an Geschenkfavoriten treu geblieben. Denn schon seit vielen Jahren führen Buchpräsente, Geldgeschenke/ Gutscheine und Kleidung die Rangliste der beliebtesten Gaben an, auch Unterhaltungselektronik erzielt in diesen Tagen gewaltige Umsätze, für 2013 rechnet der Einzelhandel im Weihnachtsgeschäft mit einem voraussichtlichen Umsatz von ungefähr 80 Milliarden Euro.

Dabei ist der Brauch, sich an Weihnachten gegenseitig zu bescheren, noch gar nicht dermaßen alt: Seit dem 13. Jahrhundert ist die Sitte überliefert, die in unterschiedlichen Ländern unterschiedliche Überbringer vom Weihnachtsmann bis zum Christkind kennt und an verschiedenen Tagen des Weihnachtsfestes nicht nur Kinder beglückt.

So werden auch am heutigen Heiligen Abend Millionen Bücher, Gürtel, Schmuckstücke, Playstations, Kaffeevollautomaten und Geschenkgutscheinen den Besitzer wechseln. Und wer wirklich selbst heute noch nicht alle Geschenke beisammenhat, kann sich bei den hier versammelten Geschichten rund ums Schenken in allerletzter Minute inspirieren lassen.