Fleisch für den Weltmarkt: Bauern im globalen Konkurrenzkampf

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Die Fleischindustrie meldet seit Jahren Rekordzahlen, Schweinefleisch liegt trotz des Imageverlusts bei den Verbrauchern noch immer ganz vorn. Allein im ersten Halbjahr 2015 wurden in Deutschland knapp 30 Millionen Tiere geschlachtet. Bei leicht sinkender Inlandsnachfrage ist die Exportrate in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres um gut 9 Prozent gestiegen. Zu verdanken ist das vor allem einer verstärkten Nachfrage aus China. Wer im globalen Konkurrenzkampf bestehen will, muss aber vor allem eins können: große Mengen zu niedrigen Preisen liefern. Sogar aus den Reihen der Landwirte ist deshalb Kritik zu hören. „Schweine für Russland und Milch für China, muss das sein?“, fragen sie unter Existenzdruck. Mit seinem Gutachten „Wege zu einer gesellschaftlich akzeptierten Nutztierhaltung“ hat der wissenschaftliche Beirat des Bundesagrarministeriums die Debatte weiter befeuert. Er fordert den konsequenten Umbau industrieller Tierhaltung. Nachzulesen unter

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Die Fleischindustrie meldet seit Jahren Rekordzahlen, Schweinefleisch liegt trotz des Imageverlusts bei den Verbrauchern noch immer ganz vorn. Allein im ersten Halbjahr 2015 wurden in Deutschland knapp 30 Millionen Tiere geschlachtet. Bei leicht sinkender Inlandsnachfrage ist die Exportrate in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres um gut 9 Prozent gestiegen. Zu verdanken ist das vor allem einer verstärkten Nachfrage aus China. Wer im globalen Konkurrenzkampf bestehen will, muss aber vor allem eins können: große Mengen zu niedrigen Preisen liefern. Sogar aus den Reihen der Landwirte ist deshalb Kritik zu hören.

„Schweine für Russland und Milch für China, muss das sein?“, fragen sie unter Existenzdruck. Mit seinem Gutachten „Wege zu einer gesellschaftlich akzeptierten Nutztierhaltung“ hat der wissenschaftliche Beirat des Bundesagrarministeriums die Debatte weiter befeuert. Er fordert den konsequenten Umbau industrieller Tierhaltung.