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Erbe: Großer Name für kleine Stadt

Unkel. Was für eine Aufgabe: 5098 Einwohner hat das Städtchen, in dem Willy Brandt am Rhein spazieren zu gehen pflegte, von wo aus er, mitten im Umzug, zum Mauerfall nach Berlin flog, wo er 1992 starb. Ohne ständige staatliche Förderung, ehrenamtlich getragen, hält Unkel seit 2011 mit dem Willy- Brandt-Forum ein Museum von internationaler Bedeutung am Laufen.

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Auf zwei Etagen kann man hier nicht nur Brandts original Arbeitszimmer, Fotografien, Gemälde, Ton- und Videodokumente besichtigen und ein für die deutsche Geschichte sprechendes Leben nachvollziehen. Die Bürgerstiftung organisiert monatlich Lesungen, Vorträge und immer wieder Ausstellungen – von Brandt-Briefmarken und Karikaturen aus aller Welt über sein Angel-Hobby bis zu Bildern ...