Die Olympiakosten in Rio

Die Gesamtkosten der ersten Olympischen Spiele in Südamerika werden 39 Milliarden Reais betragen – umgerechnet rund 9,8 Milliarden Euro.

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Die Gesamtkosten der ersten Olympischen Spiele in Südamerika werden 39 Milliarden Reais betragen – umgerechnet rund 9,8 Milliarden Euro.

Davon sollen 60 Prozent vom privaten Sektor aufgebracht werden, zum Beispiel die Gelder für den Bau des Olympischen Dorfes.

7 Milliarden Reais (1,75 Milliarden Euro) entfallen auf die Sportstätten.

Der Großteil der Olympiamilliarden dürfte in die Infrastruktur fließen. Allein die Metrolinie Richtung Olympiapark kostet 10 Milliarden Reais (2,5 Milliarden Euro).

Als Rio sich um die Spiele bewarb, wurde mit Kosten von nur 28,8 Milliarden Reais (7,2 Milliarden Euro) gerechnet. So teuer war am Ende in etwa die Fußballweltmeisterschaft 2014 in Brasilien.

Das Spektakel in Rio soll aber weit billiger werden als die Spiele im Jahr 2012 in London. Die Kosten für die Olympiaaustragung in der britischen Hauptstadt wurden mit etwa 12 bis 14 Milliarden Euro beziffert.

Teilnehmer aus 206 Ländern werden bei den Olympischen Spielen antreten.

42 Sportarten sind bei Olympia vertreten, in denen die Sportler um 136 Goldmedaillen für Frauen, 161 für Männer und neun im Mix kämpfen.

2488 Medaillen werden insgesamt vergeben, bei den Paralympics noch einmal 2642.

31 Sportstätten in Brasilien werden die Austragungsorte der Wettkämpfe um die begehrten Medaillen sein.