Chronologie: Anschläge in Frankreich

Anschläge in Frankreich Foto: picture alliance

März 2012: Innerhalb weniger Tage verübt der Franko-Algerier Mohamed Merah im Süden Frankreichs mehrere Anschläge – unter anderem auf französische Soldaten sowie auf eine jüdische Schule – und tötet dabei insgesamt sieben Menschen. Weitere Anschläge folgen...

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Januar 2015: Die Brüder Saïd und Chérif Kouachi greifen am 7. Januar die französische Satirezeitschrift „Charlie Hebdo“ in Paris an und töten dabei insgesamt zwölf Menschen. Nur zwei Tage später dringt ein weiterer Attentäter in einen jüdischen Supermarkt ein und nimmt Geiseln. Amedy Coulibaly tötet hierbei vier Menschen. Zwei weitere ermordete er bereits in den Tagen vor der Geiselnahme.

Juni 2015: Ein der Salafistenszene nahestehender Täter enthauptet in einem Gaslager nahe Lyon seinen Chef und bringt dessen Kopf neben islamistischen Flaggen am Zaun des Lagers an.

Anschläge in Frankreich
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November 2015: Bei fast zeitgleichen Attacken auf die Pariser Konzerthalle Bataclan, eine Reihe von Bars und Restaurants und das Stade de France töten Islamisten 130 Menschen. Frankreich verhängt den Ausnahmezustand.

Juni 2016: Wenige Tage nach Beginn der Fußball-EM tötet ein vorbestrafter Islamist in einem Vorort von Paris einen Polizisten und dessen Lebensgefährtin. Der Angreifer, der sich in einem Video zum IS bekennt, wird von Elitepolizisten erschossen.

Juli 2016: In Nizza rast ein Mann während des Nationalfeiertags mit einem Lkw in die Menschenmenge und tötet 86 Personen.

Juli 2016: Zwei Islamisten nehmen in einer Kirche in Rouen Geiseln und ermorden den 86-jährigen Priester.