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Amtsantritt: Ruhani steht vor einem Scherbenhaufen

Der Druck auf Hassan Ruhani ist groß. Der neue iranische Präsident muss sein Land aus einer schweren Krise und internationaler Isolation führen. Politiker hoffen auf einen Wandel, Experten bleiben jedoch skeptisch.
Der Druck auf Hassan Ruhani ist groß. Der neue iranische Präsident muss sein Land aus einer schweren Krise und internationaler Isolation führen. Politiker hoffen auf einen Wandel, Experten bleiben jedoch skeptisch. Foto: dpa

Befürworter und Gegner des neuen iranischen Präsidenten sind sich in einem Punkt einig: Hassan Ruhani steht vor einer Herkulesaufgabe. „Keine Regierung in der iranischen Geschichte hatte je mehr Probleme als meine“, sagt der moderate Kleriker selbst über seine anstehende Amtszeit.

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Von Farshid Motahari In der Tat wiegt das Vermächtnis seines Vorgängers Mahmud Ahmadinedschad schwer. Wirtschaftskrise, Atomstreit mit dem Westen, internationale Sanktionen, Angriffsdrohungen aus Israel und vieles mehr gehören zu den Problemen, die dem 64-Jährigen Kopfschmerzen bereiten dürften, wenn er an diesem Wochenende sein Amt antritt. „Mehr falsch geht nicht“, sagt ein Politologe ...