Washington

Kriminalität

Medien: Motiv des Trump-Attentäters wirft weiter Fragen auf

Von dpa
Versuchtes Attentat auf Trump
Agenten des US-Geheimdienstes Secret Serice umgeben die Bühne während einer Wahlkampfveranstaltung des republikanischen Präsidentschaftsbewerbers und ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump. Noch immer können die Ermittler übereinstimmenden Medienberichten zufolge keine eindeutige Aussage zum Motiv des Schützen treffen. (zu dpa: «Medien: Motiv des Trump-Attentäters wirft weiter Fragen auf») Foto: Evan Vucci/DPA

Der Schütze soll vor seiner Tat im Internet nach Veranstaltungen sowohl mit Trump als auch mit Biden gesucht haben. Die Ermittler des FBI nennen neue Details.

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Washington (dpa). Nach dem Attentat auf den früheren US-Präsidenten Donald Trump können die Ermittler übereinstimmenden Medienberichten zufolge noch immer keine eindeutige Aussage zum Motiv des Schützen treffen. Der Mann habe im Internet nach Veranstaltungen sowohl mit Trump als auch mit Präsident Joe Biden gesucht, berichteten unter anderem die Sender NBC News und MSNBC unter Berufung auf hochrangige FBI-Beamte. Bei der Trump-Kundgebung habe es sich vermutlich um ein «Gelegenheitsziel» gehandelt.

Am 13. Juli hatte ein Schütze bei einer Wahlkampfveranstaltung im Bundesstaat Pennsylvania von einem nahegelegenen Dach aus auf Trump geschossen. Trump wurde von einer Kugel am rechten Ohr verletzt, der Täter kurz darauf von Sicherheitskräften erschossen. Ein Besucher starb, zwei weitere wurden verletzt. Die Veranstaltung in der Stadt Butler fand unter freiem Himmel statt.

Donald Trump nach Attentat
Der ehemalige US-Präsident Donald Trump reagiert nach einem Attentat auf einer Wahlkampfveranstaltung. Noch immer können die Ermittler übereinstimmenden Medienberichten zufolge keine eindeutige Aussage zum Motiv des Schützen treffen. (zu dpa: «Medien: Motiv des Trump-Attentäters wirft weiter Fragen auf»)
Foto: Gene J. Puskar/DPA

Die Ermittler hätten eine «Mischung an Ideologien» ausmachen können, berichtete NBC News weiter. «Ich würde sagen, dass wir keine eindeutige Ideologie in Verbindung mit unserer Zielperson sehen, weder links- noch rechtsorientiert», zitierte das Medium einen Beamten. Man sei noch dabei, alle Spuren auszuwerten und Schlussfolgerungen zu ziehen.

Der Schütze habe über einen längeren Zeitraum gründliche Anstrengungen unternommen, um einen Anschlag zu planen und sich eine Reihe von Ereignissen und Zielen angeschaut, bevor er sich schließlich auf die Trump-Kundgebung konzentrierte. Das FBI veröffentlichte auch Fotos von der Waffe des Schützen, von einem Rucksack und dem Sprengstoff, den der Schütze bei der Kundgebung in seinem Auto hatte.

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