Koblenz

In den USA zum RZ-Follower geworden: Sieger von Gewinnspiel in der Redaktion

Rapha Breyer war der Glückliche beim Gewinnspiel anlässlich des 10.000 Followers unserer Zeitung bei Twitter. Hier unterhält er sich mit Lars Wienand, für Social Media zuständiger Redakteur der RZ.
Rapha Breyer war der Glückliche beim Gewinnspiel anlässlich des 10.000 Followers unserer Zeitung bei Twitter. Hier unterhält er sich mit Lars Wienand, für Social Media zuständiger Redakteur der RZ. Foto: Marcus Schwarze

Er saß gerade im Bus zwischen Cleveland und Chicago, als er bei Twitter die Nachricht von@RZChefredakteur las. Die Rhein-Zeitung lobte anlässlich des 10.000. Followers als Preis einen Besuch in der Redaktion und bei der Buga mit Übernachtung aus. Jetzt ist der Gewinner zu Gast.

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Koblenz – Er saß gerade im Bus zwischen Cleveland und Chicago, als er bei Twitter die Nachricht von@RZChefredakteur las. Die Rhein-Zeitung lobte anlässlich des 10.000. Followers als Preis einen Besuch in der Redaktion und bei der Buga mit Übernachtung aus. Jetzt ist der Gewinner zu Gast.

Rapha Breyer kommt vom Bodensee, von Ruanda aus hatte der Politologe bei Twitter die Berichterstattung über das Forum Lokaljournalismus verfolgt und war dabei zum Follower von @RZChefredakteur Christian Lindner geworden. Dabei hatte @raphabreyer auch @RZMoJane entdeckt und weitere persönliche RZ-Accounts. „Dem Hauptaccount @rheinzeitung war ich aber noch nicht gefolgt“, sagt der 1981 geborene Breyer. Dann saß er im Bus, las die Nachricht – und fragte sich: Warum eigentlich nicht? Er wurde zum Follower Nummer 10.003.

Anreise „aus Deutschland“

Damit war er dann auch im Verlosungstopf: Alle, die die Nachricht retweetet hatten und alle neuen Follower kamen in die Verlosung. Übernachtung in Koblenz, Besuch der Buga und der Rhein-Zeitung und die Anreise – aus Deutschland. „Im Nachhinein war ich froh, dass wir es darauf beschränkt haben“, schmunzelte RZ-Digitalchef Marcus Schwarze angesichts des damaligen Aufenthaltsort des Gewinners. Schwarze hatte auch Glücksfee gespielt, bergüßte ihn in Koblenz und führte ein Video-Interview mit dem Gewinner.

In der Redaktion tauschte Breyer sich auch mit Lars Wienand, für Social Media zuständiger Redakteur der Rhein-Zeitung, über den ersten Berührungspunkt aus. „Im Newseum, dem Zeitungsmuseum in New York, hatte ich ein Foto der aktuellen Ausgabe der RZ gemacht und getwittert, weil mich das so erstaunt hatte“, berichtete Breye. „Und ich habe das retweetet“, erinnerte sich Wienand.

Für Breyer ging der Abstecher nach Koblenz („Ich habe jetzt erstmals auch eine Rhein-Zeitung in Händen gehalten“) am Freitag mit einem Besuch der Bundesgartenschau weiter.

Eine Erfolgsgeschichte

Für die Rhein-Zeitung hat sich Twitter zur Erfolgsgeschichte entwickelt: Es vergeht kaum mehr ein Tag, ohne dass über Twitter wertvolle Hinweise für die Berichterstattung der Rhein-Zeitung in der Redaktion ankommen – etwa wenn die Seilbahn auf der Buga stillsteht und die Redaktion keine 25 Minuten nach dem Vorfall den ersten Text samt Bilderstrecke dazu online veröffentlicht. Dank Leserhinweis per Twitter.

Garant dafür ist im Wesentlichen Wienand, der als einer der ersten Social-Media-Redakteure in deutschen Zeitungsredaktionen direkt am Newsdesk sitzt und die Nachrichten aus der Welt von Twitter und auch Facebook oder Wer-kennt-wen einfängt.

Der Twitter-Account der Rhein-Zeitung wurde am 28. Januar 2009 eingerichtet. Daneben pflegt die Redaktion mehrere weitere Konten bei Twitter, die teilweise von Redakteuren, teilweise automatisch mit Inhalten bestückt werden (mehr unter http://www.rhein-zeitung.de/rztwitter). Von wachsender Bedeutung ist in jüngster Zeit Facebook, wo die Redaktion ebenfalls seit einiger Zeit aktiv ist. Insofern ist eine Jubiläumszahl von 10.000 Followern eine Momentaufnahme, die teils durch inaktive Follower und Spammer, teilweise durch twitternde Medienmarken verwässert wird. Wichtiger als die reine Zahl der Nutzer ist der Redaktion daher der tägliche konkrete Nutzen durch gezielte Leserhinweise.