Überleben in Zeiten der galoppierenden Inflation: In „Wolf unter Wölfen“ wird auf der Koblenzer Bühne das Berlin des Jahres 1923 lebendig.Foto: Matthias Baus
Berlin 1923, Hyperinflation, im Angesicht bitterer Armut fallen die Masken der Menschen und wieder einmal gilt: Der Mensch ist des Menschen Wolf. Das ist die Geschichte von Hans Falladas Roman „Wolf unter Wölfen“, die Grundlage der neuen Oper des Komponisten Søren Nils Eichberg ist. Ein Bericht aus der Schreibwerkstatt vor der Premiere.
Lesezeit: 4 Minuten
Von unserem Kulturchef Claus Ambrosius
Wenn es um das zeitgenössische Musiktheater geht, kommen zahlreiche Theaterleiter in Gewissensnöte: Einerseits herrscht Einigkeit darüber, dass es auch in Sachen Oper weitergehen muss und dass „nur“ mit einem vergleichsweise schmalen Repertoirekanon von „Zauberflöte“ bis „Traviata“ die Kunstform zum Museum zu mutieren droht. Andererseits steht das ...
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