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Koblenz

Verdis „Troubadour“ auf Augenhöhe mit den Sängern

Von Claus Ambrosius
Ob bei Proben mit dem Opernchor oder wie hier mit den Solisten der Produktion von Verdis Oper „Il Trovatore“: Regisseurin Anja Nicklich (rechts) bleibt trotz Zeitdruck gelassen. Ihren Probenstil kann man als sehr körperlich bezeichnen, sie verlangt den Darstellern auch einiges ab – doch stets auf Augenhöhe und nicht verlegen darum, schwierige Aktionen vorzuspielen und auf Machbarkeit auszutesten. Am 5. Juli feiert ihre Sicht auf „Il trovatore“ unter freiem Himmel Premiere auf der Koblenzer Festung Ehrenbreitstein.  Foto: Theater Koblenz
Ob bei Proben mit dem Opernchor oder wie hier mit den Solisten der Produktion von Verdis Oper „Il Trovatore“: Regisseurin Anja Nicklich (rechts) bleibt trotz Zeitdruck gelassen. Ihren Probenstil kann man als sehr körperlich bezeichnen, sie verlangt den Darstellern auch einiges ab – doch stets auf Augenhöhe und nicht verlegen darum, schwierige Aktionen vorzuspielen und auf Machbarkeit auszutesten. Am 5. Juli feiert ihre Sicht auf „Il trovatore“ unter freiem Himmel Premiere auf der Koblenzer Festung Ehrenbreitstein. Foto: Theater Koblenz

Auf „Carmen“ im Vorjahr folgt vom 5. Juli an Verdis „Troubadour“ als Freiluftproduktion des Theaters Koblenz auf der Festung Ehrenbreitstein. Als Regisseurin verpflichtet wurde dafür erneut Anja Nicklich – ein Probenbesuch verrät, warum Theaterleitung, Sänger und auch das Publkum große Stücke auf ihre Inszenierungen halten .

Lesezeit: 4 Minuten
Von unserem Kulturchef Claus Ambrosius Anja Nicklich ist die Frau fürs Grobe. Leicht gemacht hat man es der jungen Opernregisseurin am Theater Koblenz in den vergangenen Jahren nämlich nicht, nicht mit der Stückauswahl – und auch nicht mit den Spielstätten. Die Feuertaufe war 2011 Detlev Glanerts „Die drei Rätsel“, das das ...